Eine Webseite besteht meistens aus den gleichen Grundkomponenten: Textabschnitte, Bilder und diverse Multimediaelemente, die mit Hilfe von Formatierungen in eine möglichst lesbare und übersichtliche Struktur gebracht werden. Was macht diese Webseite aber nun zu einer funktionellen Webseite?
Als Beispiel dient uns der fiktive Internetauftritt eines kleinen Handwerkerbetriebes in Schwedt. Dieser stellt auf seiner Webseite Texte über abgeschlossene Bauprojekte in der Schwedter Umgebung bereit. In diesen Darstellungen wird das ursprüngliche Ziel und die Umsetzung erklärt. Es fallen auch einige Fachbegriffe. Das Leistungsspektrum der Firma wird über das bloße Aufzählen hinaus umfangreich dargestellt. Es werden beispielsweise verschiedene Bauarten mit ihren Vor- und Nachteilen beschrieben. Erklärende Grafiken und Bilder aus der Region Schwedt ergänzen diese Informationen.
Links dienen auf einer Webseite als Wegweiser. Es gibt interne Links, die Inhalte verknüpfen, sei es innerhalb von Texten oder im Rahmen der Webseiten – Navigation. Darüber hinaus existieren oft externe Links zu thematisch passenden Partnerseiten oder anderen eigenen Projekten.
Um eine funktionelle Webseite zu erstellen ist es wichtig, im gesamten Gestaltungs- und Darstellungsprozess auf eine klare Linie zu achten. Der Besucher einer Webseite wird bei seiner Ankunft an die Hand genommen und dank einer nachvollziehbaren Navigation von Seite zu Seite geleitet. Verliert ein Besucher die Übersicht, so geht nicht selten auch das Interesse an der Seite verloren. Ist das Ziel einer Seite, die eigene Firma oder ein Produkt zu präsentieren, so ist mit einem Absprung von der Webseite oft auch ein Absprung von der Firma oder dem Produkt verbunden. Je länger ein User sich also auf der Website befindet, desto höher ist die Chance, ihn von den Vorzügen des Webangebots zu überzeugen. Das Plus an Image und Vertrauen rechnet sich. Das Fazit: Geschäftlicher Erfolg ist mit dem Erfolg der Website gekoppelt.
Das Webdesign unseres Beispielbetriebes in Schwedt hat eine zentrale Navigation. Diese ist auf jeder einzelnen Seite des Internetauftritts zu finden. Sie sieht immer gleich aus. Befindet sich der Besucher der Seite in einer bestimmten Rubrik, beispielsweise „Bauprojekte Schwedt“, so ist diese hervorgehoben und wird auch an anderen Stellen dieser einzelnen Seite verdeutlicht. Die verwendeten Fachbegriffe dienen neben der Beschreibung der Bauprojekte auch der Suchmaschinenoptimierung. Sie sind mit den FAQ’s verlinkt, in denen jeder einzelne Begriff erklärt wird. Tauchen beim Besucher der Webseite also Fragen auf, so werden diese durch einen einfachen Klick geklärt.
Oft sind es Kleinigkeiten, die dabei helfen, eine Seite übersichtlicher wirken zu lassen. Eine Infografik kann helfen, Texte schneller zu verstehen. Bilder oder Grafiken sollten also auch zur Informationsweitergabe benutzt werden, nicht zur bloßen optischen Verschönerung. Bildunterschriften ergänzen den Bildinhalt. Absätze und zusätzliche Untergliederungen samt eigener Überschriften lockern die Texte auf und dienen ebenfalls der besseren Orientierung. Unser Handwerkerbetrieb in Schwedt hat auf den Baustellen immer eine Kamera parat. So können die Bauprojekte später gut dokumentiert werden. Detailaufnahmen zu einzelnen Arbeitsschritten lockern später als verkleinertes Bild die Texte auf und können vom Besucher der Webseite leicht vergrößert werden. Infografiken zu verschiedenen Baustoffen, ein Diagramm zum Thema Druckniveau und eine Skizze zur Erklärung der Funktionsweise eines Ventils lassen das gesamte Webdesign stimmiger und professioneller wirken.
Die Beispielfirma ist in erster Linie auf der Suche nach neuen Kunden aus der Umgebung von Schwedt. Durch die aufwändig gestaltete Seite mit den tollen Erläuterungen und nützlichen Grafiken zu den neusten Baumethoden werden aber Besucher aus der gesamten Bundesrepublik angelockt. Dieser Nebeneffekt wirkt sich wiederum positiv auf die Suchmaschinenoptimierung aus, denn die Seite wird nun immer öfter als Referenz erwähnt. „Sieh Dir mal die Seite handwerker-in-schwedt.de an. Dort wird die Methode xy richtig gut erklärt.“ heißt es in einem Forum. Danke für den zusätzlichen Link, sagt unsere Firma aus Schwedt, denn wie wir aus dem Bereich Suchmaschinenoptimierung wissen, bringt uns jeder zusätzliche Link dem Ziel, gefunden zu werden, immer näher.
Auf der eigenen Webseite sollten Links so klar bezeichnet sein, dass der Nutzer der Webseite sofort erkennen kann, was sich dahinter verbirgt, ohne zunächst auf den Link klicken zu müssen. Externe Verlinkungen lassen sich durch zusätzliche Symbole deutlich kennzeichnen. Einzelne Seiten sollten eindeutige Titel haben. Die Navigation sollte sich innerhalb des gleichen Browserfensters abspielen. Popups bevormunden die Nutzer unnötig und stören jede Übersichtlichkeit.
Die Schwedter Handwerksfirma verweist auf einige Baustoffhändler. Externe Links sind dank eines Symbols hinter dem Link aber eindeutig als solche zu erkennen. Die Seitentitel sind so gewählt, dass ein Rückschluss auf den Webseiteninhalt schon in der Trefferliste der Suchmaschinen möglich ist. Der Seitenquelltext enthält gute Beschreibungen, die ebenfalls in den Trefferlisten angezeigt werden. So fängt in unserem Beispiel aus Schwedt die Funktionalität schon mit dem Auffinden an.
Ein gut funktionierende Webseite sollte möglichst kurze Ladezeiten haben. Gerade in Gegenden mit geringen Bandbreiten, wie auch der Umgebung von Schwedt, macht sich dies auf der Seite der Besucher bemerkbar. Aber auch Google und Co. bevorzugen Seiten mit schnell aufrufbaren Inhalten. Im Zuge der Suchmaschinenoptimierung ist dieses Thema also konsequent zu berücksichtigen.
Dank ein gezielten Optimierung der Codebestandteile und des bereitgestellten Bildmaterials kann unsere Beispielfirma in Schwedt, trotz der aufwändigen Präsentation mit angemessenen Ladezeiten glänzen.
Funktionelles Webdesign geht davon aus, dass sich jeder Besucher so optimal wie möglich durch die Webseiten bewegen kann. Jugendliche gehen mit dem Internet anders um als ältere Menschen. Sehende Besucher begreifen ein Design anders als blinde Besucher, die eine Webseite ja nur mittels Braille-Zeile wahrnehmen können. Dies gilt es bei der Erstellung von Seiten zu berücksichtigen, denn nur dann kann man von Benutzerfreundlichkeit (Usability) sprechen.
Die Handwerksfirma aus Schwedt hat sich eine Rampe an Ihr Büro gebaut. „Behindertengerecht“ sagt der Chef stolz. Warum sollte die Firma bei Ihrem Webdesign darauf verzichten? Die Texte der Webseite sind „wirklicher“ Text und nicht in Bildern untergebrachte, für Blinde unsichtbare Wörter. Alle Fotos und Diagramme sind mit erklärenden Alternativtexten versehen. Das gesamte Layout der Seite basiert nicht auf Tabellen, in denen ein blinder Besucher jegliche Orientierung verlieren würde, sondern ist semantisch sinnvoll angelegt. Den Chef freut es. Nun kann er auch auf seine Webseite stolz sein. Die Stadt Schwedt wird ihm für sein Webdesign vielleicht sogar noch einen Preis verleihen. Danke Schwedt!