Nachdem wir uns in den ersten Teilen der Serie „Die Statistiken Ihrer Firmenwebseite“ schon mit einigen Informationen zum Thema Besucher und Suchbegriffe beschäftigt haben, geht es jetzt um Besucher, die über externe Links auf die Firmenwebseite kommen. Es geht auch um die Ermittlung des Standorts der Besucher und um einige Systemdaten.
Als Beispiel dient uns in diesem Teil ein imaginäres Spaßbad in Prenzlau.
Neben den Suchtreffern gelangen die Besucher auch über externe Links auf die Webseite. Als Teil der Suchmaschinenoptimierung ist der Betreiber einer Firmenwebseite daran interessiert, mit möglichst vielen externen Links auf seine Internetseite zu zeigen.
Diese Links tragen nicht nur zur Verbesserung der Position in den Ergebnislisten der Suchmaschinen bei, sondern führen auch zu zusätzlichen Besuchen auf den Internetseiten. Neben den durch eigenen Aufwand erlangten Links kommen Verlinkungen durch dritte Personen hinzu.
Hat es unser Spaßbad in Prenzlau geschafft in aller Munde zu sein, so wird die Verknüpfung zur Webseite, selbst ohne eigenes Zutun, auf anderen Webseiten auftauchen. Schreibt zum Beispiel die lokale Zeitung einen Bericht über eine neue Riesenrutsche, so wird dieser Artikel im Onlinebereich der Zeitung durch einen aktiven Link angereichert. Jugendliche verabreden sich in ihren Lieblingsforen oder bei Facebook und Twitter zu einem schönen Nachmittag in Prenzlau. Weil den Leuten von außerhalb die Anfahrt nicht bekannt ist, wird ein Link zur Website gepostet, denn diese enthält eine entsprechende Skizze.
In den Statistiken einer Webseite lässt sich bequem erkennen, durch welchen Link die Besucher auf die Internetseite gelangt sind. Der Linkzuwachs lässt sich damit auch über einen längeren Zeitraum beobachten. Optimal ist es, wenn im Laufe der Zeit immer schneller neue Links hinzukommen.
Der Inhaber unser Prenzlauer Webseite kann sich über die neuen Links als kostenlose Werbung und Unterstützung seiner externen Suchmaschinenoptimierung freuen. Er sollte die Links aber auch prüfen. Geht es beispielsweise in einem Forum um unser Spaßbad, so kann sich der Betreiber aktiv an der Diskussion beteiligen. Gerade bei negativen Einträgen hat er so die Möglichkeit, aktiv an seinem Image zu arbeiten.
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Bis zu einer bestimmten Detailstufe lassen sich aus den Statistiken einer Firmenwebseite auch die Standorte der Besucher auslesen. Das Land lässt sich sehr genau bestimmen. Bei den Orten wird die Suche allerdings schon sehr ungenau. Oft ermittelt die Statistik hier den Standort des Providers. Mehr als ein kleines Indiz sind die Orte daher nicht. In den aktuellen Smartphones ist die Standortermittlung wesentlich präziser. Dies wird in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen.
Erkennt unser Spaßbad in Prenzlau in den Statistiken, dass zwei Prozent der Besucher der Firmenwebseite aus Polen stammen, so kann die Überlegung sinnvoll sein, eine polnische Version der Seite ins Netz zu stellen. Offensichtlich besteht ein prinzipielles Interesse der polnischen Bürger und nur wenige von Ihnen werden mit deutschen Suchbegriffen suchen. Die Übersetzung könnte in diesem Fall für eine Erhöhung des Webseiten-Traffics und für mehr polnische Besucher im Spaßbad Prenzlau sorgen.
Je internationaler ein Unternehmen ausgerichtet ist, desto interessanter ist die Messung des Webseitenerfolgs in den einzelnen Ländern. Bietet eine Firmenwebseite die Inhalte in verschiedenen Sprachen an, so lässt sich über die Nutzung der einzelnen Unterseiten zusätzlich das Interesse der verschiedenen Länder messen. Auch Unterschiede in der Akzeptanz des Angebots lassen sich durch Navigationswege und Absprünge erkennen.
Über die Daten der Person des Besuchers hinaus lassen sich viele Daten des verwendeten Computersystems erfassen. So ist es beispielsweise möglich, den verwendeten Browsertyp zu bestimmen und die installierten Plugins zu überprüfen. Gerade bei der Erstellung von Internetseiten sind Unterschiede zwischen den einzelnen Browserherstellern zu beachten, damit die Besucher der Firmenwebseite ein einheitliches Design erleben können. Auch die Bildschirmauflösungen lassen sich in den Daten festhalten. Für den Webdesigner sind diese Information wertvoll, denn er entwirft die Internetseiten in erster Linie für die Besucher und kann sich durch die statistischen Daten optimal nach ihren Bedürfnissen richten.
Eine schicke Flashanimation soll die Startseite unseres Prenzlauer Spaßbades aufwerten. Außerdem sollen die Preistabellen als PDF zur Verfügung gestellt werden. Die Navigationsmenüs der Seite sind unter anderem in Javascript programmiert. Innerhalb der Statistiken lässt sich erkennen, dass nur 89% der Nutzer Flash und 93% der Besucher den Acrobat Reader installiert haben. Ferner ist Javascript nur bei 85% der Besucher aktiv. Dies ist nun keine Grund, die Pläne aufzugeben, aber der Webdesigner des Spaßbades Prenzlau kann darauf achten, jeweilige Alternativen bereitzustellen.
Das Betriebssystem des Nutzers kann durch die Statistiktools ebenfalls ausgewertet werden. Dies kann unter anderem bei der Bereitstellung von Downloadinhalten relevant sein.
Fazit: Im Vergleich zum alten Webcounter lassen sich mit modernen Statistiktools Unmengen an Besucherdaten festhalten. Wer diese geschickt auswertet, kann daraus große Gewinne für seine Webseite und damit für die präsentierte Firma ziehen.
Nehmen Sie Kontakt auf und statten Sie Ihre Webseite mit den entsprechenden Instrumenten aus!