Im ersten Teil dieser Serie „Die Statistiken Ihrer Firmenwebseite Teil 1 – Besucherstrom“ haben wir uns zunächst ein paar grundlegende Dinge zum Thema Statistik angesehen und dann die Vorteile einer genauen Besucheranalyse herausgestellt. In diesem zweiten Teil geht es um den Absprung von Besuchern und die benutzen Suchbegriffe.
Wir bleiben in unserem Beispiel bei der Diskothek. Diese lassen wir aber nach Templin umziehen.
Die Statistiken der Webseite einer Firma zeigen unter anderem auch, wie viele Seiten sich ein Besucher ansieht, bevor er die Firmenwebseite wieder verlässt. Auch die Zeit bis zu diesem Absprung lässt sich messen. Sind die Besucher nur kurz auf der Seite, so haben sie entweder nicht gefunden, was sie eigentlich gesucht haben oder die Seite ist schlecht gestaltet. Große Werbebanner anderer Firmen und schlecht aufgebaute Navigationen sind nur zwei Beispiele für mögliche Fehler beim Aufbau der Internetseite.
Die Suchbegriffe, mit denen der Besucher auf die Firmenwebseite gekommen ist, sind ebenfalls Bestandteil der innerhalb der Statistik erfassten Daten. Es gibt immer ein paar zufällige Treffer, mit denen die Seite tatsächlich nichts zu tun hat und die daher auch vernachlässigt werden können. Teilweise ist die Suche aber nur zu unscharf gewesen und mit einer geschickten Gestaltung der Internetseite lässt sich der Besucher dennoch auf den richtigen Weg führen.
In unserem Beispiel zeigen einige Seiten der Diskothek auf abgelaufene Veranstaltungstermine. Sucht ein potentieller Diskobesucher nach einem „Technoabend Templin“, findet er eine Internetseite mit einer Veranstaltung im Jahr 2010. In den Statistiken zeigt sich, dass die Besucher dieser Seite nach 10 Sekunden zurück zur Suchmaschine gehen. Klar, die Veranstaltung ist ja bereits vorbei. Die Suchmaschine bemerkt den schnellen Absprung ebenfalls und schiebt die alte Seite für die Suchbegriffe „Technoabend Templin“ als irrelevant in der Ergebnisliste nach hinten. Der Inhaber der Firmenwebseite verliert also nicht nur den Besucher, sondern eventuell auch die erarbeitete Position in der Suchmaschine.
Durch ein wenig Programmieraufwand lassen sich die aktuellen Termine auf der abgelaufenen Webseite anzeigen. Findet der Suchende dort eine aktuelle Veranstaltung zum Thema „Electrobeats“, so besucht er diese wahrscheinlich auch. Selbst wenn man kein thematisch passendes Event anbieten kann, gibt es diverse Möglichkeiten, den Besucher zu einem Kunden zu machen. Eine Aussage wie: „Leider ist die gefundene Veranstaltung schon vorbei. Um Dich ein wenig zu trösten, bekommst Du mit diesem Gutschein beim nächsten Besuch ein Freigetränk“ bringt den Webseitenbesucher zumindest auf die Idee, einmal den aktuellen Veranstaltungskalender zu prüfen. Ein Formular wie: „Trage hier Deine E-Mailadresse ein und wir informieren Dich bei der nächsten Templiner Technoparty“ funktioniert sicher nicht bei jedem Besucher, aber der Versuch ist unaufdringlich und technisch einfach realisierbar. Wichtig ist, dass unsere Disko dank der Statistiken den Fehler erkennen kann und der Inhaber sich Gedanken über eine Ausnutzung dieser Informationen macht, bevor sich der Besucher nach einer anderen Unterhaltung in Templin umsieht.
Die Absprungseiten der Besucher werden in den Statistikdaten genau dokumentiert. Ist hier zu erkennen, dass bestimmte Seiten weit häufiger zum Absprung führen als andere Seiten, so lässt sich der Grund oft einfach finden und das Problem schnell abstellen.
Benutzt der Besucher einen externen Link um die Seite zu verlassen, so wird dieser Link ebenfalls festgehalten. Merkt der Webseitenbetreiber, dass der Partnerlink für die Besucher scheinbar einfach unwiderstehlich wirkt, so kann er den Link gegebenenfalls einfach entfernen.
Im nächsten Teil der Serie geht es um eingehende Links, den Besucherstandort und verschiedene Systemdaten.
Wenn Sie bereits jetzt den Wunsch verspüren, Ihre Webseite mit besseren Statistiken auszustatten, nehmen Sie Kontakt auf.